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"Alles wird gut" - Herberts Leben mit CIDP

Herbert T. leidet seit vielen Jahren an der neurologischen Erkrankung CIDP, die seine Mobilität stark einschränkt. Seit etwa drei Jahren wird er wöchentlich mit der Tryptophan-Immunadsorption behandelt. Er gehört damit zu den seltenen Fällen, bei denen eine chronische Langzeittherapie mit der Immunadsorption zur Stabilisierung des Krankheitsverlaufs notwendig ist. Andere Therapien - Steroide und intravenöse Immunglobuline - sind bei ihm nicht ausreichend wirksam.

Die CIDP (chronische inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie) ist eine langsam verlaufende und andauernde Nervenerkrankung, bei der es durch entzündliche Reaktionen zum Abbau der Ummantelung der Nervenfasern, der Myelinschicht, kommt. Daran beteiligt sind Autoantikörper - Bestandteile des Immunsystems, die sich gegen körpereigene Zellen und Proteine richten. In der Folge kommt es zu einer Störung der Signalweiterleitung in den Nerven, die sich durch eine allmählich zunehmende Schwäche und Lähmungen in den Beinen und mitunter auch den Armen bemerkbar macht.

Herbert schildert im Interview, wie die CIDP sein Leben veränderte, welche verschiedenen Therapien bei ihm versucht wurden, und wie die Tryptophan-Immunadsorption schließlich den Verlauf seiner Erkrankung deutlich verlangsamte. Außerdem gibt er Tipps und Ratschläge für andere Betroffene, gemäß seinem Lebensmotto: "Alles wird gut."